PIM-System einführen: Wie komplexe Datenstrukturen und Zeitdruck Spaß ins Projekt bringen
Tania Sperling und Timothy Axon (Heidelberger Druckmaschinen AG) berichteten zur Handelskraft Konferenz 2020 von ihren Projekterfahrungen mit StiboSystems STEP. Sie zeigen, wie man es unter enormem Zeitdruck schafft, ein PIM-System aufzubauen, das in der Lage ist, vielschichtige Daten-Strukturen in insgesamt 55 Länder/Sprachkontexten abzubilden und trotzdem nicht den Spaß am Projekt verliert.
Über HDM
Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) steht seit über 160 Jahren für Qualität und Zukunftsfähigkeit. Das Unternehmen hat es sich selbst zur Mission gemacht, die digitale Zukunft der Branche mitzugestalten. In diesem Zusammenhang baut das Team der Heidelberg Digital Unit (HDU) seit 2018 die E-Commerce-Präsenz, -Aktivitäten sowie das Digital-Marketing der Heidelberger Druckmaschinen AG kontinuierlich und zukunftsfähig aus.
Damit transformiert das Unternehmen die eigenen Kernkompetenzen vom Analogen ins Digitale, um die Weichen für neue Geschäftsmodelle zu stellen. Zudem ist es Ziel von HDM, seine Kunden bei ihren digitalen Beschaffungsprozessen für Verbrauchsmaterialien und Ersatzteilen zu unterstützen.

KUNDE | Heidelberger Druckmaschinen AG |
BRANCHE | Manufacturing |
GESCHÄFTSFELD | B2B |
PROJEKT | Einführung des PIM-Systems StiboSystems STEP |
PROJEKTZEITRAUM | Juni 2019 - Januar 2020 |
SYSTEM | StiboSystems STEP |
PIM-Systemeinführung als großer Meilenstein für die Digitale Transformation
Um die notwendigen Voraussetzungen für neue Geschäftsmodelle zu schaffen, entwickelte dotSource gemeinsam mit HDM eine Roadmap. Die PIM-Lösung StiboSystems »STEP« bildete schließlich den technischen Rahmen für ein Projektvorhaben dieser Größenordnung. Neben der Integration von DAISY – wie HDM sein PIM-System nennt – entwickelte und kreierte dotSource, unter anderem, automatisierte Regeln, Workflows, Strukturen, sowie Ex- und Importe. So legte das DAISY-Team die stabile Basis aller zukünftigen E-Commerce-Aktivitäten für 36 Onlineshops in 22 Sprachen, die die Heidelberger Digital Unit betreibt und weiterentwickelt.
HDM ist nun erstmalig in der Lage, alle ERP-Systeme an ein einziges PIM-System anzubinden. Durch diese Anbindung und den automatisierten Dublettenabgleich konnte das Projektteam 100.000 Produktdaten auf einen Golden Record mit 54 Kontexten (Kombination aus Land und Sprache) auf 65.000 Produkt- und Stammdaten reduzieren.
Zusätzlich fließen diese Daten automatisiert in die jeweilige Shopnavigationsstruktur ein und finden die passenden Assets im System.
Die Mitarbeiter von HDM können nun alle transaktionellen Daten gewinnbringend aufbereiten, nutzen und verwalten. Der manuelle Aufwand wurde dank des Golden Records enorm reduziert und der Weg für effizientere Geschäftsprozesse und neue Geschäftsfelder freigemacht. Weltweit profitieren alle Mitarbeiter an allen Standorten davon, da die neue Software sowohl den aktuellen als auch den künftigen Onlineshop unterstützt.