Betriebswirtschaft

Hier finden Sie Beiträge rund um das Thema Betriebswirtschaft.
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Integration einer dynamischen Formularkomponente in das Content Management System Smart-Edit

Die dotSource GmbH ist eine Digitalagentur und besitzt einen Bereich für
E-Commerce. Eine große Mehrzahl der Projekte integriert Online-Formulare für verschiedene Anwendungszwecke, beispielsweise für die Kontaktaufnahme mit dem Kundensupport. Die Struktur hängt stark vom Verwendungszweck ab. Unterschiedliche Formulare benötigen verschiedene Felder. Für jeden Verwendungszweck müsste ein eigenes Formular entwickelt werden. Das kostet Zeit, da aufgrund dessen andere Entwicklungen hintenanstehen. Gelöst werden kann dieser Umstand, wenn der Kunde in der Lage ist, das gewünschte Formular selbst zu erstellen. Da die Eingabefelder somit nicht mehr statisch vorgegeben sind, ist die Rede von dynamischen Formularen.

Diese wiederkehrende Anforderung wurde bereits in mehreren SAP Commerce Projekten der dotSource GmbH umgesetzt. Um die Projektrealisierung schneller und kosteneffizienter zu gestalten, soll eine allgemeingültige Lösung geschaffen werden. In neueren Versionen von SAP Commerce wird das alte Content Management Systeme (CMS) WCMS durch das neuere SmartEdit ersetzt. Ein häufiger Kritikpunkt des WCMS ist die Trennung der Bearbeitungsansicht von der Darstellung. Das erfordert den ständigen Wechsel zwischen beiden Oberflächen, um Änderungen zu verifizieren. SmartEdit kombiniert die Ansichten miteinander und lässt den Manager der Seiteninhalte sofort das Ergebnis sehen. Aufgrund dessen soll die Integration für SmartEdit im Fokus stehen.

Ziel dieser Bachelorarbeit soll es sein, eine Möglichkeit zu schaffen, dynamische Formulare mittels SmartEdit zu verwalten. Es sollen dazu Lösungsansätze evaluiert werden und die Umsetzung eines gewählten Ansatzes erfolgen. Damit eine Wiederverwendung in zukünftigen Projekten der dotSource GmbH ermöglicht wird, sollen bestehende Implementierungen zusammengefasst und in einer modularisierten Form zugänglich gemacht werden.

Schichtenarchitektur von SAP Commerce
Schichtenarchitektur von SAP Commerce

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Ausarbeitung eines praktischen Lernkonzeptes zur Heranführung an die Programmierung mit sukzessive ansteigender Lernkurve

„Der Mangel an IT-Fachkräften hat einen neuen Höchststand erreicht. In Deutschland gibt es derzeit 82.000 offene Stellen für IT-Spezialisten. Das entspricht einem deutlichen Anstieg um 49 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 2017 waren 55.000 Stellen vakant.“ Um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken muss dafür gesorgt werden, dass möglichst viele Menschen Begeisterung an der Informatik finden.

Die dotSource GmbH bietet beispielsweise Praktika für Schüler an. Den Praktikanten wird dabei die Möglichkeit gegeben die Programmierung und das Berufsleben eines Programmierers näher kennenzulernen. Es werden zentrale Lernaufgaben bereitgestellt, mit denen die Schüler die Grundlagen der Programmierung näher betrachten können. Eine Beschäftigung in Entwicklerteams würde einen zu hohen Aufwand bedeuten, außerdem können die Schüler hier nur bedingt produktiv eingesetzt werden. Das derzeitige Aufgabenkonzept für Schüler umfasst mehrere Themenbereiche und ist so ausgelegt, dass nur eine geringe Betreuung notwendig ist. Um Schüler effizient an die Informatik und Programmierung heranzuführen wird aber eine bessere Betreuung benötigt. Es soll daher ein Aufgabenkonzept erstellt werden, mit welchem Mitarbeiter einen sehr geringen Einarbeitungsaufwand haben. Gleichzeitig sollen diese aber auch für die gesamte Zeit eines Praktikums für die Betreuung der Schüler zuständig sein.

In dieser Arbeit werden die Planung, Entwicklung und Umsetzung eines Lernkonzeptes für die Programmierung betrachtet. Dazu wird die Konzipierung von Aufgaben, sowie die Entwicklung einer dazugehörigen Applikation und deren Einsatz in einem Praktikum beschrieben. Zum Schluss wird auf Basis der Praktikumsauswertung ein Fazit gezogen, ob sich das Aufgabenkonzept für die dotSource nutzen lässt.

Statische Webseite-Produkt Element
Statische Webseite-Produkt Element

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Evaluierung des E-Commerce Frameworks Aimeos für TYPO3

„Content-Commerce, eine Zusammensetzung aus Content-Marketing und E-Commerce, bietet Händlern die Möglichkeit, ihre Fachkenntnis als Branchenexperten zu festigen und umfassende Beratungsleistungen in die Online-Welt zu verlagern. Die Kombination aus emotionaler Ansprache und Information schafft ein nahtloses Einkaufserlebnis, mit dem Händler den Preiskampf mit großen Plattformen umgehen können. Denn wenn das Erlebnis stimmt, sind Kunden häufig auch bereit, einen höheren Preis zu bezahlen.“ Content Commerce ist also die Kombination aus einem E-Commerce-System und einem Content-Management-System (CMS) (das sich um den Workflow und Usability kümmert) als leistungsfähiger Webshop.

In der dotSource GmbH wird die Kombination zweier Systeme (z. B. TYPO3 und Magento, TYPO3 und Shopware) verwendet, um einen Webshop zu implementieren. Diese Methode erfordert jedoch einen hohen Aufwand und wäre effizienter, wenn nur ein System verwendet werden könnte. Ein neuer Ansatz würde Kunden eine leichtgewichtige E-Commerce-Bibliothek wie das E-Commerce-Framework Aimeos bieten, die in andere Anwendungen wie TYPO3 oder Laravel eingebettet werden kann. Das Framework wird in die vorhandene Anwendung integriert und bietet eine Gesamtzahl an Tools für einen voll ausgestatteten Webshop. Um herauszufinden, inwieweit diese Methode sinnvoll ist, wird das E-Commerce-Framework Aimeos in TYPO3 integriert und die Funktionalität entsprechend bewertet. Es wird evaluiert, ob Aimeos eine Verbindung zweier Systeme tatsächlich ersetzen kann. Dabei werden vor allem Aufwand und Komplexität berücksichtigt.

Mit dieser Arbeit sollen die Funktionalitäten von Aimeos bezüglich ausgewählter Use Cases überprüft werden. Dazu gehören nicht nur kundenbezogene Shop-Aspekte, sondern auch die Handhabung und Konfiguration des Frameworks und der Support.

Zu diesem Zweck werden zunächst Aimeos und in diesem Zusammenhang E-Commerce-Frameworks vorgestellt. Anschließend werden die Tools vorgestellt, die zur Verwendung des Frameworks erforderlich sind. Dann werden die Funktionen von Aimeos bezüglich interner Use Cases betrachtet.

Aimeos-Stack

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Agiles Management – Methoden und Praktiken zur Integration agiler Konzepte in eine Organisation und deren Mitarbeiter

In der heutigen Zeit werden Unternehmen mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert. Agile Methoden stellen eine Möglichkeit dar, passend auf neue Anforderungen zu reagieren und einen Weg zu finden, dass ein Unternehmen den Wandel vollziehen kann. Ein Vorteil ist, dass der gesamte Unternehmensprozess durch agile Methoden optimiert werden kann. Diese gelten als moderner Ansatz, bei dem gemeinsam und auf Augenhöhe Ziele erreicht werden können. Die Herausforderung ist, zu wissen welche Methoden es explizit ermöglichen, dass ein Unternehmen agil denkt und arbeitet. Zu der Einführung von agilen Methoden in Organisationen gibt es bereits viele Publikationen, die sich mit der Theorie beschäftigen, doch fehlen Beispiele und Praktiken, die in der Praxis zeigen, was möglich ist und welche Alternativen das agile Denken bietet.

Ziel dieser Masterarbeit ist es, eine Auswahl an Methoden und Praktiken vorzustellen, aus denen ein Unternehmen, ein Unternehmensbereich oder auch ein Projektteam wählen kann, um agile Methoden und Denkweisen sowohl in eine Organisation, als auch in ein Projektteam einführen zu können und aufzuzeigen, dass deren Einsatz seit dem digitalen Wandel notwendig ist. Des Weiteren soll praktisch veranschaulicht werden, wie der Einführungsprozess gestaltet werden kann und welche Vorteile Agilität in Teams mit sich bringt, die schon über einen längeren Zeitraum hinweg agile Methoden und Praktiken einsetzen.

Klassische Vorgehensweise
Klassische Vorgehensweise
Agile Vorgehensweise
Agile Vorgehensweise

 

 

 

 

 

 

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Akzeptanz von Smart Speakern im E-Commerce

Smart Speaker sind eine neue Technologie im E-Commerce, welche in den letzten Jahren eine rasante Verbreitung gefunden hat. Wie es zu dieser Entwicklung kam und welche Untersuchung angedacht ist, wird im Folgenden dargestellt.

Ansätze und Methoden zur Mensch-Maschine-Interaktion, welche auf der Verarbeitung natürlicher Sprache (vgl. Natural Language Processing (NLP)) aufbauen, existieren bereits seit den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts (Dale 2016, S. 812-815). Ein bekanntes Anwendungsbeispiel sind die sogenannten „Chatbots“. Diese waren bereits in den 90er Jahren ein Thema, ihren Entwicklungen wurde jedoch zwischenzeitlich kaum Beachtung geschenkt. Durch neue technologische Entwicklungen und Veränderungen im menschlichen Verhalten sind diese jedoch in verschiedenen Formen seit 2016 erneut auf dem Vormarsch (Dale 2016, S. 811, 812). Ein Grund für diese Veränderung ist die weiter anhaltende Digitalisierung, welche zu einer vermehrten Nutzung des Internets durch die Allgemeinheit führte (van Eeuwen 2017, S. 2). Durch diese Entwicklung entstanden neue Methoden, Anwendungen und Geschäftsmodelle für den E-Commerce.

Die in den letzten Jahren stark wachsenden Verbreitung von mobilen Endgeräten und steigende Nutzung von Instant-Messengern führte zu einem veränderten Verhalten der Menschen (van Bruggen et al. 2010, S. 333). So verwenden 81% der rund 62 Millionen Internetnutzer in Deutschland ihr Handy bzw. Smartphone als bevorzugtes Gerät. Desktop-Computer mit 65% sowie Laptops und Netbooks mit 69% wurden als meist genutztes Gerät abgelöst und werden dementsprechend auch immer weniger für den Online-Handel genutzt (Statistisches Bundesamt 2016). Durch diese Entwicklung ist auch ein verändertes Verbraucherverhalten zu erkennen (van Eeuwen 2017, S. 2; van Bruggen et al. 2010, S. 333). Kunden wollen wieder vermehrt in einem Dialog mit Unternehmen stehen, anstatt reine Informationen über Produkte zu erhalten.

In Verbindung mit Weiterentwicklungen in der Verarbeitung natürlicher Sprache stehen Unternehmen neue Wege bereit, um mit ihren Kunden in Kontakt treten zu können (Dale 2016, S. 815). Die Wahl, welche Art der Kommunikation Unternehmen nutzen sollten, ist dabei nicht eindeutig. Es existieren verschiedenen Formen, wie z. B. autonome Roboter (Panasonic Corporation 2018), Chatbots auf verschiedenen Plattformen (Facebook 2016) oder Smart Speaker. Eine ansteigende Verbreitung und erste Untersuchungen belegen ein anhaltendes Verlangen nach letzterer Technologie (Levin und Lowitz 2017; Buvat et al. 2018). Welche Faktoren beim Einsatz im E-Commerce oder bei der Entwicklung von entsprechenden Anwendungen relevant sind, ist aktuell nicht belegt. Aus diesem Grund ist Ziel dieser Arbeit erste Aussagen über Faktoren und deren Relevanz für die Nutzung von Smart Speakern im Einsatz für den E-Commerce zu treffen. Auf diese Weise kann z.B. eine Grundlage für die spätere Ableitung von Erfolgsfaktoren gelegt werden. Die folgende Forschungsfrage gilt es in diesem Zusammenhang zu beantworten:

Welche Faktoren sind für den Einsatz von Smart Speakern im E-Commerce wichtig?

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Dynamic Pricing

Das Thema Digitalisierung und E-Commerce spielt in der heutigen Zeit eine sehr große Rolle. Geschäfte werden zum größten Teil Online abgewickelt, sowohl im B2B als auch im B2C Bereich. Es ist ein stetig wachsender Markt mit vielen neuen Technologien und Trends.

Das Thema Dynamic Pricing ist ein sehr interessantes und komplexes Thema. Der Entschluss, meine Bachelorarbeit über dieses Thema zu schreiben liegt zum einem darin begründet, einen Einblick über die Technologien hinter dem Dynamic Pricing zu erhalten.

Weiterhin werden durch die Bachelorarbeit neue Kenntnisse und Fähigkeiten aufgebaut. Schon vorhandene theoretische Kenntnisse aus dem Studium lassen sich anwenden und erlernte Fähigkeiten festigen. Mein Wissen aus den Studienschwerpunkten Marketing, Wirtschaftsinformatik und Bereiche aus der Volkswirtschaft, der Mathematik und der Statistik lassen sich durch das Thema Dynamic Pricing verknüpfen.

Ein weiteres Ziel ist es, durch die Erkenntnisse dieser Bachelorarbeit eine vertriebsoptimierende bzw. vertriebserleichternde Maßnahme für interessierte Unternehmen der E-Commerce Branche zu schaffen.

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Wettbewerbsvorteile im Handel durch digitale Plattformen – Auflösung von Datensilos im Sinne von Customer Engagement & Commerce durch den Einsatz von SAP C/4HANA

Für Unternehmen sind aktuelle und korrekte Informationen, besonders im Zusammenspiel mit ihren Kunden, von entscheidender Bedeutung für ihren unternehmerischen Erfolg. Situationsbedingt die richtige Ansprache an den Kunden wählen und die Übermittlung von bedarfsgerechten Informationen ermöglichen, kann mit Hilfe eines Customer Engagement Konzeptes und den entsprechenden digitalen Systemen zu einer erhöhten Neukundengewinnung und einer langfristigen Kundenbindung führen. Dabei meint Customer Engagement jegliche Kommunikation zwischen einem Konsumenten und einem Unternehmen oder seiner Marke über unterschiedlichste Kanäle hinweg, welche sowohl off- als auch online stattfinden kann. Big Data eröffnet durch die Nutzung von bisher unberührten Daten neue Potentiale in unterschiedlichsten Branchen und verfolgt das Ziel „ … der Zusammenführung der in Silos liegenden Datenschätze zu einer einheitlichen, vernetzten hochwertigen Datenwelt …, welche einen hohen Mehrwert [verspricht].“[1]

In der vorliegenden Arbeit soll aufgezeigt werden, wie die Einführung eines Customer Engagement & Commerce Konzeptes, welches auf Big Data und Cloud-Computing aufbaut, zu Wettbewerbsvorteilen im Handel und zur Auflösung von Datensilos führen kann. Während der Erstellung der Arbeit wurden drei Ebenen der Digitalisierung identifiziert: Daten, Prozesse und Intelligenz. Daten meint, Kunden- und Produktdaten, welche die Interaktionen zwischen Unternehmen und Kunden personalisieren können. Klassische E-Commerce-Prozesse bilden die zweite Ebene. Und um sinnvolle Entscheidungen treffen zu können, sollten die im Unternehmen vorhandenen Informationen analysiert und ausgewertet werden. Dabei können verschiedene Business-Intelligenz-Werkzeuge und Formen von künstlicher Intelligenz unterstützen. Diese Ebenen bilden den konzeptionellen Rahmen der Arbeit. Die vorliegende Arbeit wurde auf Anregung und mit Unterstützung der dotSource GmbH erstellt. Die Digitalagentur unterstützt Unternehmen, bei deren Weg zur Digitalisierung. Ihre Vision: „Die Digitalisierung von Marketing, Vertrieb und Services“.[2] Die dotSource ist strategischer Partner der SAP, berät Kunden zu den verschiedenen Produkten des Walldorfer Softwareunternehmens und implementiert diese individuell. Dementsprechend hat die dotSource ein geschäftliches Interesse an der vorliegenden Arbeit und dem Konzept zum Customer Engagement & Commerce.

 

[1] Vgl. Preuss, P. (Hrsg.): In-Memory-Datenbank SAP HANA, 2017 (Research), S. 3.

[2] DotSource GmbH: Vision & Mission, https://www.dotsource.de, aufgerufen am 20.08.2018.

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Internationalisierung von E-Commerce Dienstleistungen im mittelständischen Agenturgeschäft als strategisches Wachstumsinstrument in den Nordics

Die unternehmerische Internationalisierung ist längst nicht mehr nur ein Thema für große Industrieunternehmen. Die Globalisierung der Märkte und insbesondere auch die Digitalisierung aller Unternehmensbereiche ermöglicht es auch mittelständischen Dienstleistern ihren Wirkungskreis über nationale Grenzen hinaus zu erweitern. Auch bei der Betrachtung der deutschen Wirtschaft wird deutlich, dass der unternehmerische Außenhandel sowie die Wertschöpfung durch Dienstleistungen zwei tragende Elemente dieser sind. Zum einen exportiert kaum ein anderes Land mehr Kapital, Waren und Dienstleistungen als Deutschland. Zum anderen besteht die deutsche Wirtschaft, gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP), zu über 68% aus Dienstleistungen. Eine Korrelation zwischen diesen beiden Grundsäulen der deutschen Wirtschaft ergibt sich allerdings nicht. Im Gegenteil: Der oft beschriebene Exportüberschuss deutscher Unternehmen ist auf Warenhandel begründet, während weniger als 20% des deutschen Exports auf Dienstleistungen beruht. Vielmehr ergibt die Außenhandelsbilanz aus Dienstleistungssicht sogar ein Defizit von 20 Milliarden Euro, da mehr Dienstleistungen importiert als exportiert werden. Ein Großteil der bisherigen Forschung betrachtet die Internationalisierung aus der Perspektive von Industrieunternehmen bzw. Sachleistungsherstellern. Weiterhin ist auffällig, dass die extreme Typenvielfalt von Dienstleistungen oft nicht berücksichtig wird.
Gerade im Bereich der E-Commerce Dienstleistungen besteht hierbei Nachholbedarf. Zwar wächst der E-Commerce Umsatz in Europa jährlich im zweistelligen Bereich, trotzdem sind nicht einmal ein Fünftel der Unternehmen auf den elektronischen Handel eingestellt. Daraus ergibt sich ein hoher Bedarf für länderübergreifende Beratung und Implantierung von E-Commerce Lösungen, welcher ein gewaltiges Wachstumspotential  für den deutschen Dienstleistungssektor bietet. Besonderes Potential für grenzüberschreitende Dienstleistungen im Bereich des E-Commerce scheinen die Nordics aufgrund ihrer historisch und geografisch bedingten Affinität zum Online- und Versandhandel sowie einem hohen Digitalisierungsbedarf zu bieten. Zu den Nordics gehören laut Eigendefinition Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden, welche ähnliche Gesellschaften, Kulturen und Gewohnheiten aufweisen.
Auch die dotSource GmbH (dotSource) aus Jena, als mittelständische E-Commerce und Digitalagentur, hat dieses Potential erkannt. Seit mehr als 12 Jahren berät und unterstützt sie Unternehmen bei der Digitalisierung von Marketing, Vertrieb und Services. Bisher ist die Agentur hauptsächlich auf dem deutschsprachigen Markt aktiv. Durch Vereinheitlichung und Vereinfachung von Geschäftstätigkeiten, Prozessen und Transaktionen auf dem europäischen Markt sowie dem steigenden Bedarf nach E-Commerce Dienstleistungen stellt sich immer mehr die Frage nach langfristigen und nachhaltigen Wachstumsstrategien im Ausland.
Demnach ist das primäre Ziel dieser Arbeit zu untersuchen, ob die Internationalisierung von E-Commerce Dienstleistungen in den Nordics als ein nachhaltiges und strategisch zielführendes Instrument zum Unternehmenswachstum mittelständischer Agenturen beitragen kann. Zunächst muss geprüft werden, welche Besonderheiten, Erfolgsfaktoren und Potentiale sich bei der Internationalisierung von E-Commerce Dienstleistungen ergeben. Mit den Erkenntnissen des ersten Teils können die nordischen Länder anschließend hinsichtlich ihrer Eignung als nachhaltige Internationalisierungsmärkte analysiert werden. Um soziokulturelle Unterschiede sowie Differenzen hinsichtlich der wirtschaftlichen, politisch-rechtlichen, geografischen oder technologischen Rahmenbedingungen aufzuzeigen, werden Besonderheiten des dänischen, finnischen, norwegischen und schwedischen Marktes herausgegriffen und parallel betrachtet. Zudem soll untersucht werden, wie sich die gewonnenen Erkenntnisse auf die unternehmerische Praxis anwenden lassen. Dementsprechend sollen die Untersuchungen in einer Handlungsempfehlung für das hier untersuchte Fallbeispiel der dotSource GmbH münden.
Export von Informations- und Kommunikations-Diensteleistungen
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Analyse des B2B-Marktes für Marketing Automation Systeme

Die Entwicklungen in der Informations- und Kommunikationstechnologie, das Internet der Dinge sowie die zunehmende Vernetzung durch Social Media und digitalen Content verändern die Informationssuche, nicht nur für Individuen, sondern auch für Unternehmen. Digitale Kommunikation übt auch im Business-to-Business (B2B) Sektor einen immer stärker werdenden Einfluss auf die Kaufentscheidungen der Kunden aus. Das bietet dem Marketing neue Chancen für den Kundenkontakt, die jedoch auch mit zunehmenden Herausforderungen verbunden sind. Der Kunde muss über viele Kanäle hinweg erreicht werden, um ihn zum richtigen Zeitpunkt abzuholen. Es ist jedoch sehr aufwändig die damit verbundenen Lead-Management-Aktivitäten manuell umsetzten. An dieser Stelle setzt Marketing Automation (MA) an. Mithilfe dieses Werkzeuges können Kampagnen definiert und Prozesse automatisiert und auswertbar gemacht werden.
Der Markt für MA-Systeme ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Lag der Umsatz im Jahr 2010 noch bei rund 100 Mio. US $, so ist er im Jahr 2014 bereits auf 1,2 Mrd. US $ angestiegen. Bis zum Jahr 2020 wird erwartet, dass der Umsatz um das 12-fache auf 14,51 Mrd. $ anwächst. Dennoch entfällt ein vergleichsweise kleiner Teil der MA-Nutzer auf Deutschland. Das liegt darin begründet, dass europäische Marketingleiter traditionell eher zögernd in Technologie-Projekte investieren. Das wird durch die Tatsache verstärkt, dass sich europäische Unternehmen tendenziell mit einem strengeren und komplexeren regulatorischen Umfeld bezüglich der Verwendung von Verbraucherdaten konfrontiert sehen. Dennoch ist auch in Deutschland ein Trend hin zum Einsatz von MA-Software zu verzeichnen. Aus diesem Grund soll die vorliegende Arbeit den deutschen Markt genauer betrachten. Da sich der B2B- und der Business-to-Consumer (B2C)-Markt hinsichtlich der theoretischen Grundlagen sowie Funktionsschwerpunkte von MA unterscheiden, ist hier eine Spezialisierung sinnvoll.
Da MA ursprünglich für den B2B-Bereich entwickelt wurde, soll dieser den Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit bilden. Beim B2B-Marketing handelt es sich laut Kleinaltenkamp um alle Vermarktungsaktivitäten, die sich von Unternehmen an Unternehmen und andere Organisationen richten, wozu auch staatliche Institutionen zählen. B2B-Marketing wird oftmals mit den Begriffen Industriegütermarketing oder Investitionsgütermarketing gleichgesetzt. Doch es umfasst ein breiteres Feld, da es nicht nur die Beziehungen zwischen Herstellern bzw. Herstellern und anderen Organisationen abdeckt, sondern auch die Vermarktung an den konsumtiven Groß- und Einzelhandel mit einbezieht. Aus diesem Grund soll dieser Arbeit das breitere Begriffsverständnis nach Kleinaltenkamp zugrunde gelegt werden.
Struktur eines Marketing Automation Systems
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Analyse der aktuellen Produktivität innerhalb eines Softwareentwicklungsteams sowie Evaluation möglicher Vorgehensweisen zur Optimierung am Beispiel der dotSource GmbH

Die E-Commerce-Branche hat in den letzten 20 Jahren eine rasante Entwicklung erlebt. Die Anzahl der Internetnutzer betrug im Jahr 1995 ca. 18 Mio. und ist bis heute auf etwa 2,9 Mrd. gestiegen. Folglich handelt es sich bei den potentiellen Kunden von Webshops um rund 40 % der Erdbevölkerung.
„[…][T]he demand for new software is increasing faster than our ability to supply it, using traditional approaches.“
So, wie die Fertigungsanlagen der Textilindustrie immer leistungsfähiger und die Ansprüche an jene komplexer wurden, ist diese Tendenz auch in der Entwicklung neuer Software für Webshops zu erkennen. Durch das Internet ist der freie Markt nach Smith Realität geworden. Um die Kaufkraft der Internetnutzer effizient abschöpfen zu können, verlangen die Unternehmer nach Alleinstellungsmerkmalen in Form von bspw. neuen Webshop-Funktionalitäten oder -innovationen. Daraus resultiert, dass die E-Commerce-Branche sehr schnelllebig, die Entwicklung neuer Software jedoch so zeitintensiv ist, dass diese zum Releasezeitpunkt teilweise bereits veraltet ist.
Die dotSource GmbH hat als E-Commerce-Agentur viele Kunden mit Webshops. Stetig werden neue Kunden gewonnen, für die qualitativ hochwertige Lösungen umgesetzt werden.
Die Entwicklung neuer Software bedarf einer Vielzahl kreativer Prozesse. Vom Erdenken eines Konzeptes über die Erstellung der Designs bis hin zur eigentlichen Programmierung und Fertigstellung eines Projektes, werden viele Arbeitsstunden geleistet. Fraglich ist jedoch, wie sich die eingesetzte Zeit der Mitarbeiter zum Endprodukt bzw. dem verkauften Aufwand verhält. Während in einem Textilverarbeitungsbetrieb, bspw. die Ausbringungsmenge von Hemden pro Mitarbeiter in der Stunde spielend leicht gemessen werden kann, stellt sich in der dotSource GmbH die Frage: Wie kann die Produktivität eines kreativen Prozesses gemessen werden?
Teufelsquadrat nach Sneed
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