VMs in Minuten statt Tagen – Wie Infrastructure as Code den Entwickleralltag verändert

Konfiguration der Vargantfile
Konfiguration der Vargantfile

Virtuelle Maschinen neu gedacht: Wie wir mit Infrastructure as Code den Setup-Prozess revolutionieren

Entwicklungsumgebungen sind das Rückgrat jedes Projekts. Doch wer schon einmal eine Entwickler-VM von Grund auf manuell aufgesetzt hat, weiß: Das ist alles andere als effizient. Die Konfiguration verschlingt Zeit, ist fehleranfällig – und bei größeren Teams oder Projekten potenziert sich der Aufwand schnell.

In einem aktuellen dotSource-Praxisprojekt haben wir uns gefragt: Geht das nicht auch besser – schneller, automatisierter und skalierbarer?

Die Antwort: Ja. Mit dem richtigen Tool und einem Infrastructure-as-Code-Ansatz.

Einsatz von Sprachassistenten im Vertriebsprozess im Kontext der SAP Cloud for Customer

Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant sind seit einiger Zeit in aller Munde und können ihren Marktanteil stetig ausbauen, was beispielsweise in der Verbreitung von smart speakern sichtbar wird. Im Vertriebsbereich, beispielsweise in der Kommunikation mit der SAP Cloud for Customer, wird jedoch hauptsächlich mit graphischen Oberflächen gearbeitet. Da insbesondere Angestellte im Vertrieb an unterschiedlichen Orten arbeiten, welche eine Interaktion mit einer graphischen Oberfläche nicht erlauben, wie etwa im Auto auf dem Weg zu einem Kunden, bietet sich hierbei die Möglichkeit der Sprachinteraktion mit dem System an. Ein Vertriebsmitarbeiter kann sich so zum Beispiel bereits im Auto auf dem Weg zum Kunden über den Kunden, den Termin, offene Angebote, o.Ä. informieren, womit diese Zeit effektiv nutzbar wird. Im Hinblick darauf, dass die Kommunikation via Sprache aufgrund verschiedener Herausforderungen nur situativ der graphischen Oberfläche vorzuziehen ist, sollte ein bestehendes System mit herkömmlichen Interaktionsmöglichkeiten, um diesen Kommunikationskanal erweitert werden. Hierfür bietet sich die SAP Cloud for Customer als cloud basierte Plattform mit einer Schnittstelle für Datenzugriffe an.

Use Case Diagramm

 

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Standardisierung der JavaScript Architektur für SAP-Commerce-Cloud-Systeme

Je größer ein Projekt ist, desto wahrscheinlicher ist es auch darüber den Überblick zu verlieren. Ohne Überblick ist es wesentlich schwerer Fehler zu identifizieren und zu beheben, aber auch neue Inhalte sauber hinzuzufügen. Um ein Projekt übersichtlich zu halten, müssen seine Bestandteile gut strukturiert sein, so auch der JavaScript Code. Die Aufrechterhaltung von wohlstrukturiertem Code kostet viel Zeit, wenn es keine festen Vorgaben gibt. So muss der Entwickler bei jeder Änderung viel Zeit damit verbringen die Lösung für sein Problem sauber zu implementieren. Aus Zeitmangel wird jedoch vereinzelt nur so weit gearbeitet, bis die Funktionalität sichergestellt wurde. In vielen Fällen heißt das, dass auf Sauberkeit und Strukturiertheit des Codes wenig Wert gelegt wird.

Hier kommt eine Architektur ins Spiel. Durch eine feste Vorgabe, wie Probleme zu lösen sind, wird der Zeitaufwand eliminiert, der sonst in die Planung der Lösung fließen würde. Außerdem kann garantiert werden, dass der Code einheitlich strukturiert ist. So können auch bei möglichen Personalwechseln andere Entwickler ohne viel Einarbeitung den Code verstehen.

Da diese Architektur, nachdem sie einmal eingeführt ist, nur sehr unangenehm wieder zu ersetzen ist, sollte sie von Beginn an optimal ausgelegt sein. So ist es Ziel dieser Arbeit eine Architektur zu entwickeln, die in SAP-Commerce-Cloud Systemen optimal einsetzbar ist.

Schema des Observer Patterns
Schema des Observer Patterns

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Implementierung und Auswertung einer bildbasierten Produktsuche im Shopsystem SAP Hybris Commerce

Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Implementierung und Auswertung einer bildbasierten Produktsuche im Shopsystem SAP Hybris Commerce. Die Verwendung der bildbasierten Suche im Bereich des E-Commerce ist einer der am häufigsten erwähnten Anwendungsfälle für diese Suchtechnologie. Dabei existieren bereits verschiedene Einbindungen dieser Art der Suche in Onlineshops, deren Einsatz allerdings noch sehr schwach verbreitet ist. Auf welchen Grundlagen Systeme dieser Art aufbauen, was für Probleme sie in sich bergen, die einer verbreiteten Verwendung eventuell im Weg stehen, und wie diese gelöst werden können, sollte in dieser Arbeit sowohl praktisch als auch theoretisch erläutert werden. Die Umsetzung dieses prototypischen Content-based Visual Information Retrieval Systems (CBVIR) wurde in Zusammenarbeit mit der Jenaer Digitalagentur dotSource GmbH durchgeführt. Dabei sollten sowohl die Chancen, Möglichkeiten und Probleme dieser Art der Suche, als auch die Grundlagen eines solchen Systems und dessen Erstellung erforscht und ausgewertet werden. Mit Hilfe des Shopsystems SAP Hybris Commerce, der integrierten Suchmaschine Apache Solr und dem zugehörigen Plugin lire-solr wurde eine funktionale Implementierung verwirklicht.

Die Auswertung erfolgte in einer quantitativen Art mit der Hilfe etablierter Auswertungsmetriken und dem DeepFashion Bilddatensatz für Kleidungsstücke. Als Resultat steht eine funktionstüchtige Umsetzung einer bildbasierten Produktsuche zur Verfügung, welche auf Grundlage der Auswertung und der flexiblen Struktur weiter verbessert werden kann. Der schriftliche Teil dieser Ausarbeitung bietet einen Überblick über die wichtigsten Grundlagen von Systemen dieser Art, dokumentiert und erklärt alle Entscheidungen und Vorgänge zu deren Erstellung und Auswertung und führt in verschiedene Problemstellungen, Lösungen und zukünftige Aspekte ein. Das Ergebnis dieser Arbeit ist in diesem Sinne die sowohl praktische als auch theoretische Beantwortung der Frage, wie ein System für eine bildbasierte Suche in einem Onlineshop implementiert, getestet und verbessert werden kann, wodurch sowohl eine Wissensgrundlage für künftige Projekte dieser Art als auch eine technologische Grundlage für eine einfache Einbindung dieser Suche in SAP Hybris Commerce geschaffen wurde.

Aufbau eines IR Systems
Aufbau eines IR Systems

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Integration einer dynamischen Formularkomponente in das Content Management System Smart-Edit

Die dotSource GmbH ist eine Digitalagentur und besitzt einen Bereich für
E-Commerce. Eine große Mehrzahl der Projekte integriert Online-Formulare für verschiedene Anwendungszwecke, beispielsweise für die Kontaktaufnahme mit dem Kundensupport. Die Struktur hängt stark vom Verwendungszweck ab. Unterschiedliche Formulare benötigen verschiedene Felder. Für jeden Verwendungszweck müsste ein eigenes Formular entwickelt werden. Das kostet Zeit, da aufgrund dessen andere Entwicklungen hintenanstehen. Gelöst werden kann dieser Umstand, wenn der Kunde in der Lage ist, das gewünschte Formular selbst zu erstellen. Da die Eingabefelder somit nicht mehr statisch vorgegeben sind, ist die Rede von dynamischen Formularen.

Diese wiederkehrende Anforderung wurde bereits in mehreren SAP Commerce Projekten der dotSource GmbH umgesetzt. Um die Projektrealisierung schneller und kosteneffizienter zu gestalten, soll eine allgemeingültige Lösung geschaffen werden. In neueren Versionen von SAP Commerce wird das alte Content Management Systeme (CMS) WCMS durch das neuere SmartEdit ersetzt. Ein häufiger Kritikpunkt des WCMS ist die Trennung der Bearbeitungsansicht von der Darstellung. Das erfordert den ständigen Wechsel zwischen beiden Oberflächen, um Änderungen zu verifizieren. SmartEdit kombiniert die Ansichten miteinander und lässt den Manager der Seiteninhalte sofort das Ergebnis sehen. Aufgrund dessen soll die Integration für SmartEdit im Fokus stehen.

Ziel dieser Bachelorarbeit soll es sein, eine Möglichkeit zu schaffen, dynamische Formulare mittels SmartEdit zu verwalten. Es sollen dazu Lösungsansätze evaluiert werden und die Umsetzung eines gewählten Ansatzes erfolgen. Damit eine Wiederverwendung in zukünftigen Projekten der dotSource GmbH ermöglicht wird, sollen bestehende Implementierungen zusammengefasst und in einer modularisierten Form zugänglich gemacht werden.

Schichtenarchitektur von SAP Commerce
Schichtenarchitektur von SAP Commerce

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Wettbewerbsvorteile im Handel durch digitale Plattformen – Auflösung von Datensilos im Sinne von Customer Engagement & Commerce durch den Einsatz von SAP C/4HANA

Für Unternehmen sind aktuelle und korrekte Informationen, besonders im Zusammenspiel mit ihren Kunden, von entscheidender Bedeutung für ihren unternehmerischen Erfolg. Situationsbedingt die richtige Ansprache an den Kunden wählen und die Übermittlung von bedarfsgerechten Informationen ermöglichen, kann mit Hilfe eines Customer Engagement Konzeptes und den entsprechenden digitalen Systemen zu einer erhöhten Neukundengewinnung und einer langfristigen Kundenbindung führen. Dabei meint Customer Engagement jegliche Kommunikation zwischen einem Konsumenten und einem Unternehmen oder seiner Marke über unterschiedlichste Kanäle hinweg, welche sowohl off- als auch online stattfinden kann. Big Data eröffnet durch die Nutzung von bisher unberührten Daten neue Potentiale in unterschiedlichsten Branchen und verfolgt das Ziel „ … der Zusammenführung der in Silos liegenden Datenschätze zu einer einheitlichen, vernetzten hochwertigen Datenwelt …, welche einen hohen Mehrwert [verspricht].“[1]

In der vorliegenden Arbeit soll aufgezeigt werden, wie die Einführung eines Customer Engagement & Commerce Konzeptes, welches auf Big Data und Cloud-Computing aufbaut, zu Wettbewerbsvorteilen im Handel und zur Auflösung von Datensilos führen kann. Während der Erstellung der Arbeit wurden drei Ebenen der Digitalisierung identifiziert: Daten, Prozesse und Intelligenz. Daten meint, Kunden- und Produktdaten, welche die Interaktionen zwischen Unternehmen und Kunden personalisieren können. Klassische E-Commerce-Prozesse bilden die zweite Ebene. Und um sinnvolle Entscheidungen treffen zu können, sollten die im Unternehmen vorhandenen Informationen analysiert und ausgewertet werden. Dabei können verschiedene Business-Intelligenz-Werkzeuge und Formen von künstlicher Intelligenz unterstützen. Diese Ebenen bilden den konzeptionellen Rahmen der Arbeit. Die vorliegende Arbeit wurde auf Anregung und mit Unterstützung der dotSource GmbH erstellt. Die Digitalagentur unterstützt Unternehmen, bei deren Weg zur Digitalisierung. Ihre Vision: „Die Digitalisierung von Marketing, Vertrieb und Services“.[2] Die dotSource ist strategischer Partner der SAP, berät Kunden zu den verschiedenen Produkten des Walldorfer Softwareunternehmens und implementiert diese individuell. Dementsprechend hat die dotSource ein geschäftliches Interesse an der vorliegenden Arbeit und dem Konzept zum Customer Engagement & Commerce.

 

[1] Vgl. Preuss, P. (Hrsg.): In-Memory-Datenbank SAP HANA, 2017 (Research), S. 3.

[2] DotSource GmbH: Vision & Mission, https://www.dotsource.de, aufgerufen am 20.08.2018.

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