KI trifft Salesforce: Was passiert, wenn Codeium auf Einstein for Developers trifft? Posted on 27. Juni 202527. Juni 2025AuthorAuthor Victoria Oppermann KI trifft SalesforceQuelle: Bild generiert mit Hilfe von KI (OpenAI) Von unseren Entwickler:innen mit Neugier, Tests und einer Prise Zukunftsmusik Wie viel Entwickler steckt in Künstlicher Intelligenz? Und wie verändert sie konkret unseren Alltag im Salesforce-Universum? In einer aktuellen wissenschaftlichen Arbeit wollten wir es genau wissen – und haben zwei vielversprechende KI-Tools direkt miteinander verglichen: Codeium und Einstein for Developers. Das Ziel: Herausfinden, was die Tools wirklich können – jenseits von Buzzwords – und wie sie uns helfen können, effizienter, sauberer und einfach besser zu entwickeln. Zum Beitrag Drei Fragen, ein Ziel: Bessere Entwicklung durch KI? Die Untersuchung drehte sich um drei Kernfragen: Wo bringt KI wirklich spürbare Verbesserungen in Salesforce-Prozesse? Wie unterscheiden sich Codeium und Einstein in ihrer Herangehensweise und Effektivität? Welche Erfolge sind messbar – und welche bleiben Illusion? Dazu wurde nicht nur theoretisch geforscht, sondern ganz praktisch getestet: mit Entwickler-Umfrage, Szenarientests in VS Code und einer detaillierten Analyse der Ergebnisse. Was Entwickler:innen heute wirklich brauchen Die Umfrage zeigte klar:Salesforce-Entwickler:innen kämpfen vor allem mit… zu wenig Zeit für gute Code-Dokumentation inkonsistenter Einhaltung von Coding-Standards fehleranfälliger Testentwicklung aufwändiger Fehlersuche Klingt bekannt? Hier setzen Codeium und Einstein for Developers an – aber auf ganz unterschiedliche Weise. Praxisduell: Codeium gegen Einstein Im Test traten beide Tools in typischen Salesforce-Aufgaben an – von Triggern über LWCs bis hin zu Unit Tests. Bewertet wurden Geschwindigkeit, Codequalität und Fehleranfälligkeit. Die überraschenden Ergebnisse: Codeium punktet bei Qualität, Struktur und Dokumentation – besonders bei LWC. Einstein liefert oft schneller Ergebnisse, schwächelt aber bei Tiefe und Präzision. Prompting macht den Unterschied: Wer die KI richtig anspricht (z. B. mit „Stell dir vor, du bist ein Junior/Senior…“), bekommt bessere Resultate – inhaltlich und zeitlich. Tipps für die Praxis: So nutzt ihr KI richtig Die Arbeit hat nicht nur getestet, sondern auch gelernt. Hier die wichtigsten Empfehlungen: Denken in Rollen: Für erklärende, gut nachvollziehbare Ergebnisse: Trainee-/Junior-Prompt. Für schnelle und saubere Funktion: Senior-Prompt. Kontext bei Codeium ernst nehmen: Wenn’s hakt – neu starten, neu strukturieren, Kontext anpassen. Dokumentieren mit Senior-Brille: Bei Beschreibungen liefert der „erfahrene Entwickler“-Prompt die besten Ergebnisse. Codeanalyse als Pflicht: Tools wie ESLint oder Apex PMD helfen, syntaktische KI-Schnitzer zu vermeiden. Und was fehlt noch? Trotz fundierter Erkenntnisse: Ganz objektiv war das Ganze nicht. Der Zeitaufwand pro Prompt, die subjektive Bewertung von Codequalität und die kleine Teilnehmerzahl der Umfrage zeigen: Für belastbare Standards braucht es mehr Daten, mehr Praxisnähe und mehr Automatisierung. Aber klar ist auch:Diese Arbeit liefert eine starke Grundlage – und viele Impulse für Weiterentwicklungen in der KI-gestützten Salesforce-Entwicklung. Fazit: Nicht perfekt – aber vielversprechend Codeium und Einstein for Developers sind keine Wundermittel. Aber sie sind clevere Assistenten mit Potenzial. Wer sie strategisch einsetzt und smart „füttert“, kann Prozesse spürbar beschleunigen – und die Qualität heben. KI ersetzt uns (noch) nicht. Aber sie bringt uns auf ein neues Level. Kostenloser Download der gesamten Bachelorarbeit Salesforce Entwickler (m/w/d) Hier geht´s zur Stelle! Jetzt teilen Categories Entwicklung