Pressemitteilung
Jena – Auf dem Gelände des zukünftigen »dotSource Campus« feierte die dotSource Geschäftsführung gemeinsam mit Minister Wolfgang Tiefensee, Ministerin Heike Taubert und weiteren hochrangigen Politikern den Spatenstich und die Bewilligung von Fördermitteln in Höhe von mehreren Millionen Euro. Die Gelder sollen das Unternehmen bei der Altlastensanierung auf dem Grundstück seines zukünftigen Firmensitzes unterstützen.
Es ist eine beeindruckende Kulisse für den ersten Spatenstich auf dem dotSource Campus mit regionaler Politik-Prominenz: 5.047 Quadratmeter Brache erstrecken sich aktuell dort, wo in fünf Jahren der »dotSource Campus« stehen wird. Auf circa 90 Prozent der Fläche muss der Boden bis in eine Tiefe von 7 Metern von Altlasten wie PAK und Cyaniden befreit werden. Dieses kostspielige Unterfangen wird vom Land Thüringen, insbesondere dem Umweltministerium, mit mehreren Millionen Euro unterstützt. Die genaue Förderhöhe ist abhängig von den tatsächlich anfallenden Umweltsanierungskosten.
Darüber hinaus wurden beim gestrigen Termin die GRW-Fördermittel in Höhe von 7,5 Millionen Euro feierlich von Minister Tiefensee übergeben. Diese sind für die Errichtung des Bürokomplexes gedacht. Nach der Zustimmung durch Land und Bund wurde der Projektzeitraum bis 30.11.2028 verlängert.
Kalkulierbare Verzögerung der Baumaßnahmen
Die Bodensanierung wird circa 1,5 Jahre in Anspruch nehmen. So lange dauert es, Schadstoffe abzutragen und den Boden zu dekontaminieren. »Im ursprünglichen Zeitplan war diese Verzögerung nicht eingeplant«, gibt der Vorsitzende des dotSource Verwaltungsrates und Bauherr Christian Otto Grötsch zu. »Wir haben aber ausreichend Puffer einberechnet und sind froh, dass wir eine ökologische Verbesserung für die Stadt beitragen und dann auf sauberem Grund und Boden bauen können«, so Grötsch weiter. Auf dem Gelände der Alten Feuerwache standen früher eine Tankstelle und ein Gaswerk, was zu einer erheblichen Kontamination geführt hat.
Bei den Feierlichkeiten wurde die Bedeutung des Neubaus für die Firmenentwicklung von dotSource betont. Das Unternehmen ist seit 2006 organisch gewachsen und mittlerweile die größte inhabergeführte Digitalagentur in Deutschland. In Jena ist dotSource laut einem Ranking der OTZ von 2023 der zehntgrößte Arbeitgeber und damit ein bedeutender Wirtschaftsmotor am Standort.
Der Bau des dotSource Campus stellt den bisher größten Meilenstein in der Firmengeschichte dar. 2029 soll die Belegschaft auf circa 12.000 m² Bürofläche einziehen. Darüber hinaus werden eine gastronomische Einrichtung, ein Einzelhändler, der »Digital Art Park« sowie ein Multifunktionsgebäude das Zuhause für die dotSource Familie perfekt machen.
Viele weitere Informationen finden sich unter campus.dotsource.de.